Ein einzigartiges internationales Projekt von zwei Förderzentren für Menschen mit geistiger Behinderung in Sachen Klimaschutz

Die Energiesparfüchse der Mathilde-Eller-Schule betreiben ein bislang schon vielbeachtetes Klimaschutzprojekt, dass für ihre Aktivitäten bundesweit mehrfach mit den höchsten Preisen für Klimaengagement an Schulen ausgezeichnet wurde. Die Energiesparfüchse haben nun einen weiteren Meilenstein in ihrem Klimaschutzprogramm gestartet und eine Energie-Schulpartnerschaft mit der Allamano Special School in Kenya begonnen.
Die Schülerinnen und Schüler waren schon äußerst gespannt auf den Besuch aus Kenya. Mr. Kirubi hat sich angekündigt, der Kooperationspartner der Stiftung Solarenergie für die Mathilde-Eller-Schule.

Die Schul-Energie-Partnerschaft ist so gestaltet, dass die Allamano Special School mit erneuerbaren Energien unterstützt wird. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der renommierten „Stiftung Solarenergie“ umgesetzt. Die Partnerschaft entspricht zusätzlich auch ganz dem Gedanken der Schulgründerin Mathilde Eller, die sich für benachteiligte Menschen im Bereich Bildung eingesetzt hat.
Die ALLAMANO-Special-School ist eine staatlich finanzierte Einrichtung die unter besonderem Finanzierungsmangel leidet. An der Schule arbeiten äußerst engagierte Pädagog:innen und kümmern sich professionell und liebevoll um die Kinder, Jugendliche und Erwachsenen mit sehr unterschiedlichen Behinderungsbildern von Zerebralparese bis zur Autismus-Spektrums-Störung.
Es war ein herzliches Zusammentreffen. Mr. Kirubi erzählt von den strahlenden Gesichtern der Lehrkräfte und Schüler:innen bei der Installation der Photovoltaikanlage. Es wurde getanzt und gefeiert in Nyeri, dem Standort der Schule in Kenya. Vorbei sind die Zeiten, als das Licht ausfiel und die Medikamente nicht mehr gekühlt werden konnten. Endlich können statt der Bezahlung von hohen Stromkosten vorhandene Mittel für die pädagogische Arbeit mit den Kinder eingesetzt werden.
Begeistert von dem Erscheinen und der Erzählung waren die Schülerinnen und Schüler der Mathilde-Eller-Schule. Gerne würden Sie nach Kenya fliegen und die Partnerschule selbst kennen lernen. Wenn ein solcher Flug nicht die Klimaschutzaktivitäten durch den Treibstoffauszug des Flugzeugs konterkarieren würde. Aber Videokontakte sollen entstehen. So war es auch sehr erfreulich, dass sich einige Schüler:innen des Förderzentrums in Englisch mit dem Gast aus Kenya verständigen konnten. Und sie freuten sich sehr über die Gastgeschenke der Allamano-Schule: Echte T-Shirts aus Kenya mit den fünf größten Tieren von Ostafrika. Eine Freundschaft zwischen den Kontinenten hat an diesem Tag begonnen.

Für die Mathilde-Eller-Schule ist die Zusammenarbeit ein wichtiger Baustein der umfangreichen Bemühungen, die mit Vorstellung der Dokumentation der nachhaltigen Zielen gemäß den Sustainable Goals der Vereinten Nationen deutlich wurde. „Wir freuen uns riesig, dass wir einer gleichartigen Schule in Kenya mit erneuerbaren Energien eine solche grundlegende Unterstützung in der Versorgung zu Energie, Gesundheit und Sicherheit geben können“, freut sich Siegfried Grob, der Projektleiter und Initiator des Klimaschutzprojekts der Mathilde-Eller-Schule. Mit diesem neuen Baustein unserer Aktivitäten arbeiten wir an unserer Förderschule nun parallel an 12 von 17 formulierten Zielen der Vereinten Nationen, stellt Siegfried Grob fest.
Auch Harald Schützeichel von der Stiftung Solarenergie beschreibt, dass “diese Verbindung zweier Schulen für Kinder mit Behinderungen ein besonderes Zeichen der Solidarität darstellt“. Er unterstützt die Mathilde-Eller-Schule und hat die Suche nach einer passenden Einrichtung sowie die Umsetzung des Projekts gerne übernommen.

Dann war auch noch ein großer Freudenschrei von Mr. Kirubi zu vernehmen. Als nämlich Siegfried Grob dem Gast eröffnete, dass nun auch noch eine weitere Schule unterstützt werden kann. Die SchülerInnen übergaben gleichzeitig dem Gast symbolisch den Scheck über 24.000 €. Es ist das Naru-Moro Childrens Home, eine Heimschule für Kinder mit einer Körperbehinderung. So erfüllte sich möglicherweise auch schon die Weissagung der Leiterin der Allamano Schule: „Wer weiß, vielleicht hat die Mathilde-Eller-Schule in München durch die Unterstützung des Projekts in Allamano den Grundstein für eine Solarrevolution in Schulen im ländlichen Afrika gelegt. Yes, we can! Eine Schule nach der anderen!!, erklärte Schwester Rachel euphorisch die Entwicklung an ihrer Schule, wie Mr. Kirubi berichtete.
Zumindest zu einem kleinen Teil bereits…
Hintergrundinfo:
Die Schülerinnen und Schüler der Mathilde-Eller-Schule wurden für ihr Engagement bereits vom Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (Horst Köhler) mit einem Empfang im Schloss Bellevue und vom Umweltminister Röttgen (ebenfalls in Berlin) gewürdigt.
Auch ist das Klimaprojekt seit 2009 ein offizielles Projekt der Weltdekade zur BNE der Vereinten Nationen und wurde im Jahr 2015 für das Engagement der Münchner Umweltpreis von der Stadt München verliehen.
Die Energiesparfüchse haben nun einen weiteren Meilenstein in ihrem Klimaschutzprogramm gestartet. Der Klimaschutz macht vor Grenzen keinen Halt, insofern ist es wichtig, international mit gemeinsamer Kraft dagegen anzukämpfen. Dies wird nun durch eine Schulpartnerschaft der Mathilde-Eller-Schule mit der Allamano Special School in Nyeri, Kenya begonnen.

Die Schul-Energie-Partnerschaft ist so gestaltet, dass die Allamano Special School mit erneuerbaren Energien unterstützt wird. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der renommierten „Stiftung Solarenergie“ umgesetzt. Die Partnerschaft entspricht zusätzlich auch ganz dem Gedanken der Schulgründerin Mathilde Eller, die sich für benachteiligte Menschen im Bereich Bildung eingesetzt hat.
Die ALLAMANO-Special-School ist eine staatlich finanzierte Einrichtung die unter besonderem Finanzierungsmangel leidet. An der Schule arbeiten äußerst engagierte Pädagog:innen und kümmern sich professionell und liebevoll um die Kinder, Jugendliche und Erwachsenen mit sehr unterschiedlichen Behinderungsbildern von Zerebalparese bis zur Autismus-Spektrums-Störung.
Ein wesentliches Problem stellt für die Allamano Schule die teure und unzuverlässige Stromversorgung dar. So frisst die Stromrechnung einen großen Teil der finanziellen Ressourcen. Auch fällt oft der Strom aus. Dies löst nicht nur Ängste bei den Kindern aus, sondern bringt auch die medizinische Versorgung in Nöte.
Die Energiesparfüchse der Mathilde-Eller-Schule haben durch ihr außergewöhnliches Engagement neben Preisgeldern auch über die jahrelangen Energieeinsparungen eine erhebliche Summe an Geld eingespart. Dadurch konnten bisher bereits eine Photovoltaikanlage auf der eigenen Schule sowie eine Photovoltaikanlage auf einem Gymnasium in Tutzing mitfinanziert werden. Auch wurde bereits ein Baumpflanzprogramm in Grünwald zur Kompensation von unvermeidlichen CO2-Ausstoß umgesetzt.
Nun wurde das Projekt auf internationale Aktivitäten erweitert. „Wir freuen uns riesig, dass wir einer gleichartigen Schule in Kenya mit erneuerbaren Energien eine solche grundlegende Unterstützung in der Versorgung zu Energie, Gesundheit und Sicherheit geben können“, freut sich Siegfried Grob, der Projektleiter und Initiator des Klimaschutzprojekts der Mathilde-Eller-Schule. Mit diesem neuen Baustein unserer Aktivitäten arbeiten wir an unserer Förderschule nun parallel an 12 von 17 formulierten Zielen der Vereinten Nationen, stellt Siegfried Grob fest.

Die Solarpaneele, kombiniert mit einer Speicherlösung, sorgen nun für eine Stromversorgung ohne Unterbrechungen, die gerade in der Dunkelheit bei den Kindern oft Ängste ausgelöst haben. Aber auch der zusätzlich angeschaffte Kühlschrank ermöglicht nun eine sichere medizinische Versorgung.
So war die Freude an der Schule auch riesig. Der Leiter John meldete zurück, „uns fehlen die Worte, um unsere Freude und Wertschätzung für das Solarprojekt auszudrücken!“.
Im Rahmen der Schulpartnerschaft soll auch ein Dialog zwischen den Schülerinnen und Schüler der Mathilde-Eller-Schule und den Schülerinnen und Schüler der Allamano Schule aufgebaut werden.
Das Besondere an dem Projekt ist, dass die bei der Einrichtung eingesparten Finanzmittel dazu verwendet werden, dass weitere energetische Notwendigkeiten wie etwa warmes Wasser zur Körperhygiene ausgebaut werden können.
Die guten Nachrichten von der Allamano Schule haben sich in der Region auch schnell herumgesprochen und weitere Schulen hoffen auf eine solche Anschub-Unterstützung.
„Wer weiß, vielleicht hat die Mathilde-Eller-Schule in München durch die Unterstützung des Projekts in Allamano den Grundstein für eine Solarrevolution in Schulen im ländlichen Afrika gelegt. Yes, we can! Eine Schule nach der anderen!!, erklärt Schwester Rachel euphorisch die Entwicklung an ihrer Schule.
