Zum Mitmachen sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Willkommen sind im Schulchor alle musikbegeisterten Schüler*innen: Aktive Sänger*innen, „Zuhörer*innen“ mit einer eher passiven, beobachtenden Rolle sowie nicht sprechende Kinder, die über die Freude an der Musik zu stimmlichen Äußerungen motiviert werden. Die Chorkinder treffen sich wöchentlich zur gemeinsamen Chorprobe im Musiksaal.
Neben dem reinen Förderschulchor mit Kindern aus der Mathilde-Eller-Schule gibt es zusätzlich dazu den inklusiven „Campus-Chor“ – bestehend aus Kindern der Mathilde-Eller-Schule und Kindern der Grundschule am Schulcampus der Margarethe-Danzi-Straße. Diese jahrgangsübergreifenden Gruppen bieten den Schüler*innen Gelegenheit, sich musikalisch entsprechend ihrer Fähigkeiten auszudrücken und zu entwickeln, Kontakte außerhalb der Klassengemeinschaft zu knüpfen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Das gemeinsame Singen im inklusiven Campus-Chor fördert dazu Verständnis, Rücksicht und gegenseitige Akzeptanz unter- und füreinander!Ein Höhepunkt für den Schulchor war die Teilnahme von 20 Chorsänger*innen bei einem Benefizkonzert der Musiker und Brüder Hannes Beckmann (Violine) und Thomas Beckmann (Cello) im Prinzregententheater im März 2014. Der eigens für unseren Chor komponierte Song „Days of Happiness“ wurde an diesem Abend von unseren Schüler*innen mit großem Erfolg uraufgeführt.
Vielfältige und anregende Bewegungsaufgaben im „Rhythmik-Unterricht“ bereiten den Schüler*innen Spaß und fördern zugleich verschiedene Fähigkeiten. Sie bieten zum Beispiel motorische Grunderfahrungen, die Schulung des Gleichgewichts und der Geschicklichkeit, unterstützen sowohl die Kooperationsfähigkeit, als auch die Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Sie verbinden Denken und Tun und fördern Anpassung sowie Durchsetzung in der Gruppe.
Die Bewegungen der Kinder werden mit improvisierter Musik begleitet oder angeregt. Durch diese Musik wird die Entwicklung von Hören und Handeln entwickelt und gefördert. „Rhythmik“ unterstützt in grundlegender Weise neben der Verknüpfung einzelner Entwicklungsbereiche das Selbstbewusstsein, die Selbstwirksamkeit und die kreative Handlungskompetenz aller Kinder. Die Aufgaben und Übungen im „Rhythmik-Unterricht“ werden an die Fähigkeiten der Schüler*innen angepasst angeboten, sodass jedes Kind viele Erfolgserlebnisse hat und dabei seinen Fähigkeiten und dem aktuellen Entwicklungsstand entsprechend gefördert wird.
Als tiergestützte Intervention bezeichnet man den zielgerichteten Einsatz von Tieren zur Unterstützung von Therapeut*innen oder Pädagog*innen bei Ihrer Arbeit. Bei unserem Einsatz in einer Schule spricht man von tiergestützter Pädagogik. Hier wird die positive Wirkung von Tieren, in unserem Falle von Hunden, im Unterricht zur Erziehung und Bildung von Kindern genutzt. Hunde nehmen jeden Menschen an, wie er ist. Sie urteilen nicht nach Gesichtspunkten wie Schönheit, Behinderung, sozialem Ansehen oder anderen Faktoren. Wenn die Kommunikation mit dem Menschen stimmt, lassen sie sich unbefangen auf ihn ein. Durch diesen positiven Umgang mit den Schulhunden wird das Selbstwertgefühl unserer Schüler*innen gesteigert, Selbstkontrolle gefördert, Sicherheit gegeben und Handlungsmotivation erhöht.
Oft ist zu beobachten, dass der Hund eine Funktion als Eisbrecher oder Türöffner einnimmt. Er bietet Gesprächsstoff, Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und wirkt meist als Sympathieträger. Unseren Schülerinnen und Schülern gibt er die Möglichkeit gegenüber anderen Kindern als „Expert*in“ für „ihre“ Schulhunde aufzutreten. Die Schüler*innen lernen, dass die Hunde sich ihnen bei ruhigem, berechenbarem Verhalten zuwenden. Sie können beobachten, dass viel Lärm den Tieren unangenehm ist, weswegen sie sich abwenden. Durch gezielte Beobachtung der Körpersprache lernen sie die Hunde einzuschätzen und zu deuten. Die Therapiehundeführerin moderiert immer als „Dolmetscherin“ die Kontakte zwischen Kind und Hund.
Janosch und Ivy bereichern den Unterrichtsalltag auf viele Arten: Sie apportieren Aufgabenkarten und Gegenstände, räumen auf Ansage der Kinder Lösungskarten in verschiedene Boxen. So wird die aktive Sprache und Lernmotivation der Klassenmitglieder gefördert. Auch innerhalb des Kollegiums erfreuen sich diese beiden außergewöhnlichen „Mitarbeiter*innen“, durch ihre freundliche und offenen Art größter Beliebtheit.
So zogen die Schüler*innen schon ab Februar 2020 eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen im Klassenzimmer auf. Dabei ergaben sich eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten (Umgang mit Erde, Einsäen, Beschriften, sorgfältiges Arbeiten) sowie wichtige Erkenntnisse über die Notwendigkeit von Licht, Wasser und Geduld.
Leider mussten aufgrund des Lockdowns im ersten Jahr des Schulgartenbestehens viele der dann folgenden Arbeitsschritte von den Lehrkräften übernommen werden – immerhin hatten die SchülerInnen aber die Möglichkeit das Wachsen der Pflanzen online zu beobachten. Pünktlich zum Schulstart nach den Pfingstferien 2020 konnten dann aber die Schüler*innen schmackhaftes und gesundes Gemüse ernten. Dabei war die Motivation besonders hoch, wenn das Geerntete möglichst zeitnah probiert werden konnte. In Zukunft freuen wir uns, alle Arbeitsschritte im Schulgarten in gemeinsamer Teamarbeit durchführen zu können.
Inhalt des klassenübergreifenden Projekts „Die Energiesparfüchse der Mathilde-Eller-Schule“, das an der Schule selbst entwickelt wurde, ist die Auseinandersetzung mit Fragen des Energiesparens und des Klimaschutzes.
Unter Anleitung entwickeln die Jugendliche einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen und reduzieren so den Energieverbrauch der eigenen Schule. Die gewonnenen Erkenntnisse und Tipps werden den einzelnen Klassen und dem Kollegium der Schule zur Mitarbeit vorgestellt. So erklären die „Expert*innen“ den Mitschüler*innen die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Umweltverschmutzung, den richtigen Gebrauch der Thermostate, das richtige Lüften oder den sparsamen Umgang mit Elektrogeräten. Darüber hinaus unternehmen die Energiesparfüchse Exkursionen zu Kraftwerken und erhalten Einführungen in technischen Fragen, führen Experimente zur Dampfturbine aus, machen Messungen zur Leuchtstärke der Lampen oder tüfteln an Bausätzen zu erneuerbaren Energien.
Mit den Einsparungen und dem damit gewonnenen Geld finanzieren dieses Projekt die Mehrkosten für biologisches Essen im Schülercafé, Photovoltaikanlagen, Bäume, Investitionen des „SchülerInnen-Parlaments“ und als nächstes Vorhaben auch noch Solarstromanlagen für afrikanische Schulen.Umweltbewusstes Handeln ist für unsere Schulgemeinschaft keine Theorie sondern täglich gelebte Praxis!
An der Mathilde-Eller–Schule gibt es seit 2002 einen Video–Kurs, in dessen Verlauf regelmäßig Schulnachrichten für alle Schüler*innen produziert werden. Der Videokurs findet im Rahmen des Kurstages der Berufsschulstufe jeden Mittwoch statt und erstreckt sich über ein Schulhalbjahr. Hier wird dann ein Klassenzimmer zum ‚Fernsehstudio‘ umgebaut. Ziele des Kurses ist es, dass die Schüler*innen das Medium Film und Fernsehen sowohl von der technischen als auch von der inhaltlichen Seite kennen lernen.
Dabei sollen sie:
- sich selbst auf dem Bildschirm in Bild und Ton erleben
- die oben beschriebenen Geräte kennenlernen und bedienen lernen
- als Nachrichtensprecher*in fungieren
- als Reporter*in und Interviewer*in auftreten
- Ideen für das Drehbuch einer Sendung einbringen
Dem Leistungsstand der Jugendlichen des TV-Neugierig-Teams entsprechend, erhalten sie eine besondere Aufgabe im Filmteam. Die Filme werden im Rahmen einer schulinternen Veranstaltung im Filmsaal der Münchener Stadtbibliothek im Gasteig vorgeführt. Dadurch erfährt das Publikum – Schüler*innen und Lehrkräfte – in den schulinternen Berichten voneinander und erweitert so das eigene Bild von ihrer Schule. Für sein langjähriges Engagement als Regisseur wurde Herr Wimmer mit einer „Goldenen Mathilde“ ausgezeichnet.
Das Eissportzentrum verfügt über ein Stadion und eine 400-Meter-Bahn. Die Schüler*innen lernen, je nach ihren individuellen Fähigkeiten, sich auf dem Eis fortzubewegen. Mit viel Freude und Spaß üben die Jugendlichen bei verschiedenen Spielen und kleinen Parcours mit Schlittschuhen z.B. an der Bande entlang zu gehen, frei zu laufen, zu gleiten, Kurven zu fahren und zu bremsen.
Das Eislaufen bietet einen guten Gegenpol zum Unterricht. Der zwischen Motorik und Denken bestehende Zusammenhang kann hierbei genutzt und gut über die Bewegung auf Schlittschuhen gefördert werden. Feinmotorische und grobmo-torische Entwicklung sind eng miteinander verbunden. Letztere kann beim Eislaufen auf einzigartige Weise geschult werden. So wird eine adäquate Körperkoordination und der Gleichgewichtssinn über diese gesamtkörperliche Betätigung unterstützt. Die motorische Geschicklichkeit wird entwickelt und verhilft somit zu einer besseren Bewältigung alltäglicher Situationen.
Über das Eislaufen, eine ganz `normale´ Freizeitbeschäftigung, können die Jugendlichen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit aufbauen. Dies dient nicht nur der Persönlichkeitsentwicklung, sondern schafft, durch ein verbessertes Selbstbild, ebenso gute Grundlagen für die Förderung der Schüler*innen im Allgemeinen. Das gewonnene Selbstvertrauen, wirkt sich auch auf die anderen schulischen und außerschulischen Bereiche aus. Ausgewählte Schüler*innen haben in den Vorjahren am Eisschnelllauftag der Münchner Schulen teilgenommen und erzielten in ihrer Altersklasse sehr gute Platzierungen. Zum Abschluss der Eislaufsaison findet immer ein `Wettbewerb´ statt, bei dem die Schüler*innen ihre erlernten Eislaufkünste präsentieren.
Durch Psychomotorik wird die „Ich-Kompetenz“ gefördert, indem sie ihren Körper bewusst wahrnehmen (Körperschema). Hier lernen die Schüler*innen multisensorielle Informationen zu verarbeiten, motorische Lernerfahrungen zu speichern, Bedürfnisse auszudrücken, sie zu kontrollieren und Konflikte bewusst zu machen um diese dann zu bewältigen.
Auch verschiedene „Sachkompetenzen“ werden erlangt, indem die Schüler*innen die physikalischen Eigenschaften der Umwelt erfassen und räumliche und zeitliche Dimensionen und Strukturen verinnerlichen können. So lernen sie den variablen Umgang mit diesen Faktoren umzusetzen.
Die „Sozialkompetenz“ wird gesteigert, indem die Schüler*innen den Sinngehalt verbaler und nonverbaler Aufgaben verstehen lernen. Dabei sollen sie die Fähigkeit entwickeln können, Rollen zu übernehmen, sich rollenadäquat zu verhalten, um somit Rollenkonflikte angemessen zu bewältigen.
Rituale, Regeln und Strukturen, die für alle Teilnehmer*innen gelten, schaffen Sicherheit und viel Raum zum eigenen „Ausprobieren“ der eigenen körperlichen Fähig- und Fertigkeiten. Die nach Anspannungsphasen folgenden Entspannungs-phasen, unterstützen die Einschätzung der eigenen Belastbarkeit. Die „Autor*innen“ der Bewegungseinheiten sind immer die Teilnehmer*innen, die mit ihren hervorragenden Ideen, jede Stunde zu etwas Besonderem machen. Ihre Neugierde, ihre Fantasie, ihre Bewegungsfreude, ihr Mut und ihr Humor lassen jede Stunde zu einer Überraschungskiste werden.
Die Radio-Arbeitsgruppe, ein Projekt mit Radio LORA, existiert seit dem Schuljahr 2009/2010. Gemeinsam mit Unterstützung eines Mitarbeiters von Radio LORA bereitet eine Klasse Aufnahmen von Radiosendungen vor. Die dabei entstehenden Sendungen werden an zuvor festgelegten Sendeterminen gesendet.
Seit dem Schuljahr 2015/2016 werden zusätzlich zur Gestaltung von Radiosendungen kleine Filme und Audios aufgenommen, Fotos geschossen und einfache Textbeiträge erstellt, die auf der Internetseite von Radio LORA, deren Facebook-Seite und Youtube-Kanal veröffentlicht werden.
Das Radioprojekt ist lernbereichsübergreifend und in verschiedenen sachunterrichtlichen Lernfeldern wie Medien und Kultur, Demokratie und Gesellschaft, Natur und Umwelt sowie den Lernfeldern Persönlichkeit und soziale Beziehung, Kommunikation und Sprache, Deutsch etc. angesiedelt.
Die Themen der Sendungen entwickeln die Schüler*innen entweder selbst oder sie ergeben sich aus aktuellen Anlässen, unterrichtlichen Inhalten und schulischen Projekten. Hierfür recherchieren die Jugendlichen u.a. in ihrem Lebensumfeld, gemeinsam im Internet sowie in verschiedenen Printmedien. Sie entwickeln dabei zunehmend genauere Vorstellungen von der Gestaltung von Beiträgen bzw. einer Sendung. Durch Abstimmung wird gemeinsam über die Inhalte der Sendungen entschieden.
Neben der Gestaltung von Radiosendungen und Audiobeiträgen zu verschiedensten Themen (z.B. „Oktoberfest“, „Tierpark Hellabrunn“, „Corona“ etc.), wurden Interviews mit unterschiedlichen Personen geführt (z.B. einem Arzt oder einem Bundespolizisten) sowie kleine Filmbeiträge (z.B. „ unser Schulviertel“ oder „Klimawandel“) gedreht.
Die diversen Aufgaben, wie das Führen von Interviews, das Aufsprechen von Moderationstexten, die Übernahme der Aufnahmen mit dem Aufnahmegerät, das Filmen mit der Kamera, das Schneiden von Beiträgen mit einem Audioschnittprogramm, die Auswahl von Musiktiteln etc., übernehmen die Schüler*innen entsprechend ihrer Fähigkeiten. Über die praktische und aktive Teilhabe der Jugendlichen am Produktionsprozess von Sendungen und kleinen Filmen, erfahren sie sich nicht nur als Konsument*innen, sondern als kreative Mitgestalter*innen von Medien. Die Schüler*innen erlangen durch ihre Redaktionsarbeit Medienkompetenz und dadurch einen selbstbestimmteren Umgang mit Medien, lernen im Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und gewinnen an Selbstvertrauen.
Beiträge der Radio-Arbeitsgruppe finden Sie direkt unter folgendem Link: https://lora924.de/?s=mathilde+eller+schule
Das Schulcaféteam setzt sich aus einer Gruppe freiwilliger Schüler*innen der Berufsschulstufe zusammen. Diese haben Interesse daran, in hauswirtschaftlichen und auch gastronomischen Bereichen Erfahrung zu sammeln. Die damit verbundenen Herausforderungen sind sehr motivierend und bereiten ihnen große Freude. Im Schulcafé ist es uns sehr wichtig, eine ausgewogene und gesunde „Brotzeit“ anzubieten. Unter der Verwendung von saisonalen, regionalen und auch bio-Produkten stellen unsere Schüler*innen des Schulcaféteams das vielfältige Angebot der Speisen und Getränke her. Da beim Verkauf der Waren kein Gewinn erzielt wird ist es möglich, diese zu einem günstigen Preis anzubieten. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit der schulinternen Währung „Mathilde-Eller-Taler“ seine Rechnung zu begleichen.
Das Projekt „Schulzeitung“ findet im Rahmen des Kurs- oder Praxistages in der Mittelschulstufe 2 und Berufsschulstufe statt. Die Teilnehmer*innen beteiligen sich an allen Prozessen zur Erstellung der Zeitung.
Zu den Aufgaben der Schüler*innen gehören das Besprechen und Verfassen der Artikel. Sie müssen diese formatieren und Korrekturlesen, ausdrucken und vervielfältigen, lochen und binden. Am Ende organisieren die „Redakteur*innen“ sowohl die Bestellung als auch die Auslieferung und den Verkauf. Viele Themenbereiche werden von den Schüler*innen bearbeitet: neben Alltagsgeschichten, Aktuellem und Berichten aus dem Schulleben, Artikeln zu Sport und Freizeit, einem Blick auf die Musikszene, gibt es auch die Rubrik Knobeln und Humor. Geschrieben werden außerdem Geschichten über Kulinarik und Traditionen usw..
Zudem erscheint am 1. 12. ein Zusatzheft, das „Dezember Spezial Heft“, welches bis zum Jahresende zum Schmökern, Malen, Basteln u.v.m. einlädt. Sowohl die Bastelmaterialien, als auch die Spielutensilien werden immer mitgeliefert, um in der Weihnachtsferienzeit auch noch zu Hause knobeln und basteln zu können. Natürlich stehen die Beteiligten namentlich im Inhaltsverzeichnis, was alle sehr stolz macht.2016 haben die Schülerinnen und Schüler dank ihres großen Engagements im Rahmen des Blattmacherwettbewerbs der Süddeutschen Zeitung, den 3. Platz errungen.
2016 haben die Schülerinnen und Schüler dank ihres großen Engagements im Rahmen des Blattmacherwettbewerbs der Süddeutschen Zeitung, den 3. Platz errungen.
Die Mitwirkung in der Veehharfengruppe ist für die beteiligten Schülerinnen eine intensive ganzheitliche Fördermöglichkeit und mit hohem Ansehen in der Schulgemeinschaft verbunden. Nicht nur das Erlernen des Instrumentes steht im Mittelpunkt dieses Projektes. Gemeinsames Musizieren bietet ein ganz besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Die Regeln in den Unterrichtsstunden werden durch das Ziel, Musikstücke miteinander zu spielen, vorgegeben. Hochkonzentriert und äußerst motiviert erlernen die Musikant*innen ihre Einsätze beim gemeinsamen Spiel. Sie üben das Verfolgen einer Melodie auf dem Liedblatt und das Einhalten des Rhythmus. Sie beachten Zeichen und Einsätze und freuen sich über das gelungene Ergebnis. Um dies zu erreichen, müssen sich die Beteiligten an die bestehenden Regeln halten, Kritik akzeptieren, verständnisvoll mit eigenen Fehlern oder denen der anderen umgehen und vor allem mit großer Ausdauer üben.
Alle in der Gruppe wissen, dass sie nach intensiven Proben ihr Ergebnis im Rahmen eines Auftrittes vor Publikum präsentieren werden. Aber nicht nur im innerschulischen Rahmen sind ihre musikalischen Darbietungen äußerst beliebt. Mit großer Professionalität meistert die Gruppe immer wieder öffentliche Auftritte außer Haus. Der jährliche Termin bei der Weihnachtsfeier der Flughafenpolizei oder die regelmäßige Teilnahme an den regionalen Musiktreffen bieten zudem die Möglichkeit der Begegnung mit anderen Musikbegeisterten. Außerdem gibt es gut gepflegte Kooperationen mit anderen Saitenreißergruppen.Das im Rahmen dieser Aktivitäten gesammelte Lob und die Anerkennung ihrer Leistung ist, zusätzlich zur Freude am Musizieren, „Musik in den Ohren“ der Saitenreißer*innen die ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärkt.
Zu Beginn eines jeden Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulstufe 2 und der Berufsschulstufe die Möglichkeit, sich den Neigungsgruppen Fußball und Basketball anzuschließen. Ziel ist neben dem sportlichen Aspekt gerade im Rahmen der Trainingsspiele Regelverständnis, Rücksichtnahme, Fairplay, Teamgeist, aber auch Selbstvertrauen, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen und Verantwortungsbereitschaft zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Fähigkeiten entwickeln, sich fair und kooperativ zu verhalten und angemessen verbal und nonverbal zu kommunizieren.
Das Fußball- und das Basketballtraining beginnt stets mit einer Aufwärmphase mit Spielen zur Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten und Kräftigungsübungen. Es folgen Technik- und Koordinationsübungen zum Dribbeln, Passen, Ballannehmen, Flanken oder Schießen/Werfen. Zuletzt tragen die Schülerinnen und Schüler ein Trainingsspiel oder ein anderes Laufspiel aus.
Darüber hinaus nehmen die beiden Mannschaften äußerst erfolgreich an regionalen Turnieren teil. Die Basketball-AG trifft sich außerdem regelmäßig mit der Mannschaft eines Förderzentrums zu Kooperationsturnieren.
Im Zentrum des klassenübergreifenden Angebotes stehen die Freude an der Bewegung im Wasser, das Erleben von Schwerelosigkeit und die Gemeinschaft bei Spiel und Spaß im Schwimmbecken. Dies führt zu einer Steigerung von Selbstvertrauen und der Motivation zu sporteln. Sicherheit beim Schwimmen ist besonders bei den Schülerinnen und Schülern wichtig, die in ihrer Freizeit alleine bzw. mit Freundinnen und Freunden schwimmen gehen können und dürfen. Zudem werden bei den Schwimmbadbesuchen auch grundlegende Körperhygiene und das verantwortliche Verhalten vor- während und nach dem Schwimmunterricht, im öffentlichen Raum, immer wieder geübt und vertieft.
Die Schule organisiert zusammen mit Special Olympics zudem einmal jährlich „Gesundheitstage“ mit wechselnden Schwerpunkten. Wir konnten im Rahmen des Programms „HEALTHY ATHLETES“ bereits die Angebote „Opening Eyes“ (Besser Sehen), Fun Fitness (Bewegung mit Spaß) sowie Healthy Hearing – (Besser Hören) mit vielen Teilnehmenden durchführen. Bei diesen Angeboten haben die Beteiligten viel Spaß und werden durch die Kooperation mit Special Olympics zudem sinnvoll bei einer gesunden Lebensführung unterstützt.
Wir freuen uns auf die Teilnahme an weiteren regionalen und nationalen Wettbewerben von Special Olympics. Spannend ist die Frage, in welchen Bereichen wir mit unseren schulischen Angeboten die Vorqualifikationen schaffen.
Warum durch diese Skulptur mit dem Profil unserer Schulgründerin nicht auch anderen Persönlichkeiten, die unsere Einrichtung begleiten und unterstützen, ehren? Darum beschloss das Kollegium einmal jährlich, oder zu besonderen Anlässen eine Goldene Mathilde an jene zu vergeben, die über Jahre hinweg die Entwicklung unserer Schule intensiv unterstützt, begleitet oder geprägt haben.
Seitdem gibt es eine illustre Reihe von Personen welche eine Goldene Mathilde ihr Eigen nennen. Zu den Preisträgern gehören neben dem von uns sehr verehrten Prof. Dr. Otto Speck, die ehemalige Vorsitzende des Fördervereins Frau Andrea Siemen, sowie die Vorsitzende des inzwischen aufgelösten Vereins Kinderhilfe Maxvorstadt Frau Ingrid Martin und verschiedene Kolleg*innen die über lange Zeit äußerst engagiert an der Schule gearbeitet haben.Die feierlich inszenierte Verleihung der Mathilde ist für alle Beteiligten ein weiteres Element zur Stärkung der Schulgemeinschaft im Sinne unserer Schulgründerin.