Projekte

Das projektbezogene Arbeiten hat an unserer Schule eine lange Tradition und einen festen Platz im Rahmen unseres Unterrichtsangebotes. Projekte werden zu verschiedensten Inhalten und in unterschiedlichen Formaten angeboten. Ziel ist stets unsere Schülerinnen und Schüler in verschiedensten Lebensbereichen zu fördern. Sie werden dabei angeregt sich mit bestimmtem Themen intensiver auseinanderzusetzen und neue Interessen zu entwickeln. Ebenso von zentraler Bedeutung ist die altersgemäße Abstimmung der Angebote. Unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler können ihrer Entwicklung entsprechend besser im Klassenverband gefördert werden. Sie benötigen zuverlässige Strukturen und wenige Wechsel. Dementsprechend finden viele der Projekte für unsere Jugendlichen in der Klenzestraße statt. Hier bildet das projektbezogen Arbeiten einen wichtigen Baustein bei der Förderung von Flexibilität, Selbstbestimmung und Selbständigkeit.

Zu Beginn eines jeden Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulstufe 2 und der Berufsschulstufe die Möglichkeit, sich der Neigungsgruppe Basketball anzuschließen. Ziel ist neben dem sportlichen Aspekt gerade im Rahmen der Trainingsspiele Regelverständnis, Rücksichtnahme, Fairplay, Teamgeist, aber auch Selbstvertrauen, Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen und Verantwortungsbereitschaft zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Fähigkeiten entwickeln, sich fair und kooperativ zu verhalten und angemessen verbal und nonverbal zu kommunizieren.

Das Basketballtraining beginnt stets mit einer Aufwärmphase mit Spielen zur Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten und Kräftigungsübungen. Es folgen Technik- und Koordinationsübungen zum Dribbeln, Passen, Korbwurf oder Korbleger. Zuletzt tragen die Schülerinnen und Schüler immer ein Trainingsspiel aus.
Die Mannschaft nimmt jährlich mindestens einmal erfolgreich an regionalen Turnieren mit anderen Schulen teil.
Die Basketball-AG trifft sich außerdem regelmäßig mit der Mannschaft des Förderzentrums Innsbrucker Ring zu Kooperationsturnieren. Die beiden Mannschaften besuchen sich gegenseitig an ihren Schulen, tragen ein Turnier mit gemischten Teams aus und beenden die Treffen mit einer gemeinsamen Brotzeit.

Das Eissportzentrum verfügt über ein Stadion und eine 400-Meter-Bahn. Die Schüler*innen lernen, je nach ihren individuellen Fähigkeiten, sich auf dem Eis fortzubewegen. Mit viel Freude und Spaß üben die Jugendlichen bei verschiedenen Spielen und kleinen Parcours mit Schlittschuhen z.B. an der Bande entlang zu gehen, frei zu laufen, zu gleiten, Kurven zu fahren und zu bremsen.

Das Eislaufen bietet einen guten Gegenpol zum Unterricht. Der zwischen Motorik und Denken bestehende Zusammenhang kann hierbei genutzt und gut über die Bewegung auf Schlittschuhen gefördert werden. Feinmotorische und grobmotorische Entwicklung sind eng miteinander verbunden. Letztere kann beim Eislaufen auf einzigartige Weise geschult werden. So wird eine adäquate Körperkoordination und der Gleichgewichtssinn über diese gesamtkörperliche Betätigung unterstützt. Die motorische Geschicklichkeit wird entwickelt und verhilft somit zu einer besseren Bewältigung alltäglicher Situationen.

Über das Eislaufen, eine ganz `normale´ Freizeitbeschäftigung, können die Jugendlichen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit aufbauen. Dies dient nicht nur der Persönlichkeitsentwicklung, sondern schafft, durch ein verbessertes Selbstbild, ebenso gute Grundlagen für die Förderung der Schüler*innen im Allgemeinen. Das gewonnene Selbstvertrauen, wirkt sich auch auf die anderen schulischen und außerschulischen Bereiche aus.

Zum Abschluss der Eislaufsaison findet immer ein `Wettbewerb´ statt, bei dem die Schüler*innen ihre erlernten Eislaufkünste präsentieren.

Inhalt des klassenübergreifenden Projekts „Die Energiesparfüchse der Mathilde-Eller-Schule“, das an der Schule selbst entwickelt wurde, ist die Auseinandersetzung mit Fragen des Energiesparens und des Klimaschutzes.

Unter Anleitung entwickeln die Jugendliche einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen und reduzieren so den Energieverbrauch der eigenen Schule. Die gewonnenen Erkenntnisse und Tipps werden den einzelnen Klassen und dem Kollegium der Schule zur Mitarbeit vorgestellt. So erklären die „Expert*innen“ den Mitschüler*innen die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Umweltverschmutzung, den richtigen Gebrauch der Thermostate, das richtige Lüften oder den sparsamen Umgang mit Elektrogeräten. Darüber hinaus unternehmen die Energiesparfüchse  Exkursionen zu Kraftwerken und erhalten Einführungen in technischen Fragen, führen Experimente zur Dampfturbine aus, machen Messungen zur Leuchtstärke der Lampen oder tüfteln an Bausätzen zu erneuerbaren Energien.

Mit den Einsparungen und dem damit gewonnenen Geld finanzieren dieses Projekt die Mehrkosten für biologisches Essen im Schülercafé, Photovoltaikanlagen, Bäume, Investitionen des „SchülerInnen-Parlaments“ und als nächstes Vorhaben auch noch Solarstromanlagen für afrikanische Schulen.Umweltbewusstes Handeln  ist für unsere Schulgemeinschaft  keine  Theorie sondern täglich gelebte Praxis!

Unterrichtsklima
Flatschs Anwesenheit sorgt für Ruhe und Achtsamkeit im Klassenraum. Die Schüler*innen werden aufmerksamer, rücksichtsvoller und häufig motivierter, sich aktiv am Unterricht zu beteiligen. So entsteht eine angenehme Lernatmosphäre für alle.

Sprache und Kommunikation
Im Umgang mit Flatsch lernen die Jugendlichen, klare Kommandos zu geben und sich deutlich auszudrücken – sowohl sprachlich als auch durch Körpersprache. Flatsch wird zur Zuhörerin, Gesprächspartnerin und Unterrichtsinhalt zugleich. Die Schülerinnen beschäftigen sich mit dem Verhalten und den Bedürfnissen eines Hundes, werden zu Expertinnen und geben ihr Wissen auch an andere weiter.

Sozial-emotionale Entwicklung
Flatsch begegnet jedem Menschen offen und ohne Vorurteile – unabhängig von Aussehen, Einschränkungen oder Verhalten. Diese vorbehaltlose Akzeptanz fördert Empathie, Rücksichtnahme und die Wahrnehmung fremder Bedürfnisse. Flatsch ist für viele ein verlässlicher Seelentröster, aber auch ein fröhlicher Spielpartner. Die Beziehung zu ihr unterstützt soziales Lernen auf besondere Weise.

Alltagskompetenzen
Unsere Schüler*innen lernen den sicheren und respektvollen Umgang mit Hunden. Dieses Wissen können sie auch im Alltag anwenden – etwa bei Begegnungen mit fremden Hunden auf der Straße.

Flatschs Aufgaben am Schulvormittag sind so vielfältig wie sie selbst:
Manchmal liegt sie entspannt auf dem Teppich und lässt sich genüsslich von den Schüler*innen kraulen. An anderen Tagen ist sie aktiv am Unterricht beteiligt: Sie apportiert Bildkarten, würfelt, dreht das Glücksrad, zeigt kleine Tricks – und motiviert dabei ganz nebenbei zum Lernen.

Warum durch diese Skulptur mit dem Profil unserer Schulgründerin nicht auch anderen Persönlichkeiten, die unsere Einrichtung begleiten und unterstützen, ehren? Darum beschloss das Kollegium einmal jährlich, oder zu besonderen Anlässen eine Goldene Mathilde an jene zu vergeben, die über Jahre hinweg die Entwicklung unserer Schule intensiv unterstützt, begleitet oder geprägt haben.

Seitdem gibt es eine illustre Reihe von Personen welche eine Goldene Mathilde ihr Eigen nennen. Zu den Preisträgern gehören neben dem von uns sehr verehrten Prof. Dr. Otto Speck, die ehemalige Vorsitzende des Fördervereins Frau Andrea Siemen, sowie die Vorsitzende des inzwischen aufgelösten Vereins Kinderhilfe Maxvorstadt Frau Ingrid Martin und verschiedene Kolleg*innen die über lange Zeit äußerst engagiert an der Schule gearbeitet haben.Die feierlich inszenierte Verleihung der Mathilde ist für alle Beteiligten ein weiteres Element zur Stärkung der Schulgemeinschaft im Sinne unserer Schulgründerin.

Mitbestimmung, Bewegung und Miteinander

Zu Beginn jedes Schuljahres besprechen sich die Kursleitungen mit den jeweiligen Klassenlehrkräften, um gemeinsam festzulegen, welche Schüler teilnehmen möchten. Der Kurs ist freiwillig – Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht, aber keine Pflicht.

Ziel ist es, die Inhalte gemeinsam mit den Jugendlichen zu gestalten. Ihre Wünsche und Interessen fließen direkt in die Kursplanung ein. So entsteht ein vielfältiges und lebendiges Angebot: Ob Fußball, Basketball oder Mixed Martial Arts (MMA) – Sport und Bewegung spielen eine zentrale Rolle. Genauso wichtig sind regelmäßige Gesprächsrunden, in denen aktuelle Themen und persönliche Herausforderungen besprochen werden können.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Erlernen und Üben von Strategien zur gewaltfreien Konfliktlösung.

Lernen außerhalb des Klassenzimmers

Regelmäßige Exkursionen ergänzen das Programm – etwa zur Kletteranlage „Riesige Rosi“, ins Deutsche Museum oder zur BMW Welt. Diese gemeinsamen Unternehmungen fördern das soziale Miteinander und schaffen neue Erfahrungsräume.

Gemeinschaft erleben

Im Verlauf des Schuljahres finden zudem besondere Veranstaltungen statt, die über den Kurs hinaus für weitere Schüler geöffnet sind – etwa Playstation-Turniere oder Bewegungslandschaften in der Turnhalle.

Die Medien-Arbeitsgruppe (ursprünglich Radio-Arbeitsgruppe), ein Projekt mit Radio LORA, existiert seit dem Schuljahr 2009/2010. Gemeinsam mit Unterstützung eines Mitarbeiters von Radio LORA bereitet eine Klasse Audios und kleine Hörbeiträge vor, die Teile von Radiosendungen sind.

Seit dem Schuljahr 2015/2016 werden zusätzlich zur Gestaltung von Radiobeiträgen kleine Filme und Audios aufgenommen, Fotos geschossen und einfache Textbeiträge erstellt, die auf der Internetseite von Radio LORA, deren Facebook-Seite und YouTube-Kanal veröffentlicht werden.

Das Medienprojekt ist lernbereichsübergreifend und in verschiedenen sachunterrichtlichen Lernfeldern wie Medien und Kultur, Demokratie und Gesellschaft, Natur und Umwelt sowie den Lernfeldern Persönlichkeit und soziale Beziehung, Kommunikation und Sprache, Deutsch etc. angesiedelt.

Die Themen der Sendungen entwickeln die Schüler*innen entweder selbst oder sie ergeben sich aus aktuellen Anlässen, unterrichtlichen Inhalten und schulischen Projekten. Hierfür recherchieren die Jugendlichen u.a. in ihrem Lebensumfeld, gemeinsam im Internet sowie in verschiedenen Printmedien. Sie entwickeln dabei zunehmend genauere Vorstellungen von der Gestaltung von Beiträgen bzw. eines Kurzfilms. Durch Abstimmung wird gemeinsam über die Inhalte der Audiobeiträge und Filme entschieden. Neben der Gestaltung von Audiobeiträgen zu verschiedensten Themen (z.B. „Oktoberfest“, „Tierpark Hellabrunn“, „Corona“ etc.), wurden Interviews mit unterschiedlichen Personen geführt (z.B. einem Arzt oder einem Bundespolizisten) sowie kleine Filmbeiträge (z.B. „Unser Schulviertel“, „Klimawandel“, „Die Auer Dult“ oder „Klimapartnerschaft der Mathilde-Eller-Schule mit einer Schule in Kenia“) gedreht.

Die diversen Aufgaben, wie das Führen von Interviews, das Aufsprechen von Moderationstexten, die Übernahme der Aufnahmen mit dem Aufnahmegerät, das Filmen mit der Kamera, das Schneiden von Beiträgen mit einem Audioschnittprogramm, die Auswahl von Musiktiteln etc., werden von den Schüler*innen entsprechend ihrer Fähigkeiten übernommen.

Über die praktische und aktive Teilhabe der Jugendlichen am Produktionsprozess von Sendungen und kleinen Filmen, erfahren sie sich nicht nur als Konsument*innen, sondern als kreative Mitgestalter*innen von Medien. Die Schüler*innen erlangen durch ihre Redaktionsarbeit Medienkompetenz und dadurch einen selbstbestimmteren Umgang mit Medien, lernen im Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und gewinnen an Selbstvertrauen.

Die Mitwirkung in der Veehharfengruppe ist für die beteiligten Schülerinnen eine intensive ganzheitliche Fördermöglichkeit und mit hohem Ansehen in der Schulgemeinschaft verbunden. Nicht nur das Erlernen des Instrumentes steht im Mittelpunkt dieses Projektes.  Gemeinsames Musizieren bietet ein ganz besonderes Gefühl der Zusammengehörigkeit. 

Die Regeln in den Unterrichtsstunden werden durch das Ziel, Musikstücke miteinander zu spielen, vorgegeben. Hochkonzentriert und äußerst motiviert erlernen die Musikant*innen ihre Einsätze beim gemeinsamen Spiel. Sie üben das Verfolgen einer Melodie auf dem Liedblatt und das Einhalten des Rhythmus. Sie beachten Zeichen und Einsätze und freuen sich über das gelungene Ergebnis. Um dies zu erreichen, müssen sich die Beteiligten an die bestehenden Regeln halten, Kritik akzeptieren,  verständnisvoll mit eigenen Fehlern oder denen der anderen umgehen und vor allem mit großer Ausdauer üben.

Alle in der Gruppe wissen, dass sie nach intensiven Proben ihr Ergebnis im Rahmen eines Auftrittes vor Publikum präsentieren werden. Aber nicht nur im innerschulischen Rahmen sind ihre musikalischen Darbietungen äußerst beliebt. Mit großer Professionalität meistert die Gruppe immer wieder öffentliche Auftritte außer Haus. Der jährliche Termin bei der Weihnachtsfeier der Flughafenpolizei oder die regelmäßige Teilnahme an den regionalen Musiktreffen bieten zudem die Möglichkeit der Begegnung mit anderen Musikbegeisterten. Außerdem gibt es gut gepflegte Kooperationen mit anderen Saitenreißergruppen.Das im Rahmen dieser Aktivitäten gesammelte Lob und die Anerkennung ihrer Leistung ist, zusätzlich zur Freude am Musizieren, „Musik in den Ohren“ der Saitenreißer*innen die ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein stärkt.

Das Schulcaféteam setzt sich aus einer Gruppe freiwilliger Schüler*innen der Berufsschulstufe zusammen. Diese haben Interesse daran, in hauswirtschaftlichen und auch gastronomischen Bereichen Erfahrung zu sammeln. Die damit verbundenen Herausforderungen sind sehr motivierend und bereiten ihnen große Freude.  Im Schulcafé ist es uns sehr wichtig, eine ausgewogene und gesunde „Brotzeit“ anzubieten. Unter der Verwendung von saisonalen, regionalen und auch bio-Produkten stellen unsere Schüler*innen des Schulcaféteams das vielfältige Angebot der Speisen und Getränke her. Da beim Verkauf der Waren kein Gewinn erzielt wird ist es möglich, diese zu einem günstigen Preis anzubieten. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit der schulinternen Währung „Mathilde-Eller-Taler“ seine Rechnung zu begleichen.

Jede und jeder Musikbegeisterte darf dabei sein. Nach ihren Möglichkeiten beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler durch Singen altersentsprechender Lieder, Rappen oder durch das Spielen von Instrumenten (Percussion). Wöchentlich trifft sich der Chor zur Probe, um zu üben. Dabei gibt es auch manchmal Tanzschritte auszuprobieren oder aktive Aufwärmübungen. Der Spaß am Musizieren steht im Vordergrund!

Ein besonderes Highlight ist jedes Jahr die Gestaltung der Entlassfeier unserer Berufschulstufen-Absolventen. Bei einer besinnlichen Feier und der Zeugnisübergabe sorgt der Chor für festliche Stimmung.

Im Zentrum des klassenübergreifenden Angebotes stehen die Freude an der Bewegung im Wasser, das Erleben von Schwerelosigkeit und die Gemeinschaft bei Spiel und Spaß im Schwimmbecken. Dies führt zu einer Steigerung von Selbstvertrauen und der Motivation zu sporteln. Sicherheit beim Schwimmen ist besonders bei den Schülerinnen und Schülern wichtig, die in ihrer Freizeit alleine bzw. mit Freundinnen und Freunden schwimmen gehen können und dürfen. Zudem werden bei den Schwimmbadbesuchen auch grundlegende Körperhygiene und das verantwortliche Verhalten vor- während und nach dem Schwimmunterricht, im öffentlichen Raum, immer wieder geübt und vertieft.

Die Schule organisiert zusammen mit Special Olympics zudem einmal jährlich „Gesundheitstage“ mit wechselnden Schwerpunkten. Wir konnten im Rahmen des Programms „HEALTHY ATHLETES“ bereits die Angebote „Opening Eyes“ (Besser Sehen), Fun Fitness (Bewegung mit Spaß) sowie Healthy Hearing – (Besser Hören) mit vielen Teilnehmenden durchführen. Bei diesen Angeboten haben die Beteiligten viel Spaß und werden durch die Kooperation mit Special Olympics zudem sinnvoll bei einer gesunden Lebensführung unterstützt.

Wir freuen uns auf die Teilnahme an weiteren regionalen und nationalen Wettbewerben von Special Olympics. Spannend ist die Frage, in welchen Bereichen wir mit unseren schulischen Angeboten die Vorqualifikationen schaffen.

An der Mathilde-Eller–Schule gibt es seit 2002 einen Video–Kurs, in dessen Verlauf regelmäßig Schulnachrichten für alle Schüler*innen produziert werden. Der Videokurs findet im Rahmen des Kurstages der Berufsschulstufe jeden Mittwoch statt und erstreckt sich über ein Schulhalbjahr. Hier wird dann ein Klassenzimmer zum ‚Fernsehstudio‘ umgebaut. Ziele des Kurses ist es, dass die Schüler*innen das Medium Film und Fernsehen sowohl von der technischen als auch von der inhaltlichen Seite kennen lernen.

Dabei sollen sie:

  • sich selbst auf dem Bildschirm in Bild und Ton erleben
  • die oben beschriebenen Geräte kennenlernen und bedienen lernen
  • als Nachrichtensprecher*in fungieren
  • als Reporter*in und Interviewer*in auftreten
  • Ideen für das Drehbuch einer Sendung einbringen

Dem Leistungsstand der Jugendlichen des TV-Neugierig-Teams entsprechend, erhalten sie eine besondere Aufgabe im Filmteam. Die Filme werden im Rahmen einer schulinternen Veranstaltung im Filmsaal der Münchener Stadtbibliothek im Gasteig vorgeführt. Dadurch erfährt das Publikum – Schüler*innen und Lehrkräfte – in den schulinternen Berichten voneinander und erweitert so das eigene Bild von ihrer Schule. Für sein langjähriges Engagement als Regisseur wurde Herr Wimmer mit einer „Goldenen Mathilde“ ausgezeichnet.